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Demonstrative Geschlossenheit bei der Nominierungskonferenz zur SPD Kommunalwahlliste 2014

Veröffentlicht in Kommunalpolitik


Unsere Kandidat*innen

Die SPD Heidelberg hat auf ihrer Nominierungskonferenz die personellen Weichen für die Kommunalwahl 2014 gestellt. Mit der langjährigen Fraktionsvorsitzenden und Hochschullehrerin Anke Schuster sowie dem ersten Bevollmächtigten der IG Metall in Heidelberg Mirko Geiger als Spitzenduo setzt die SPD auf eine Mischung aus Kontinuität und neuen Impulsen. Mit der ersten Kommunalwahlliste, auf der Frauen und Männer in gleicher Zahl vertreten sind, setzt die Partei auch gleichstellungspolitische Zeichen.

Anke Schuster verwies in ihrer Kandidaturrede auf die Erfolge der SPD-Fraktion in der Kommunalpolitik. Mit dem Heidelberger Unterstützungssystem Schule (HÜS), dem 1-Euro-Mittagessen, der Straßenbahn in das Neuenheimer Feld und dem Sozialmetropolticket wurden in den Bereichen Bildung, Verkehr und Soziales wichtige Ziele erreicht. Gleich ob Bahnstadtschule oder Bürgerhaus, die SPD Fraktion möchte auf Bedürfnisse der Bürgerschaft reagieren und sozial ausgewogene Antworten finden.

Als erster Bevollmächtigter der IG-Metall in Heidelberg sieht Mirko Geiger in der Stadtpolitik vor allem in der Wirtschafts- und Arbeitspolitik noch Nachbesserungsbedarf. Für ihn schließen sich ein starker Standort für Wissenschaft und Kultur sowie Industrie, Gewerbe und Wirtschaft nicht aus. Vielmehr möchte er auch für Ausbildungsberufeund Arbeitsplätze für ungelernte und angelernte Mitarbeiter*innen Perspektiven in Heidelberg ermöglichen. „Wohnen und Arbeit gehören in Heidelberg zusammen. Das eine gegen das andere auszuspielen bringt nichts, sondern es müssen Lösungen gefunden werden, die das gute Leben mit der guten Arbeit zusammendenken“, so der Spitzenkandidat der SPD.

Neben dem Spitzenduo hat die SPD für ihren Listenvorschlage Parteifreie, junge Menschen und vor allem viele Frauen für eine Kandidatur gewinnen können. Die Ausgewogenheit  des Listenvorschlages zwischen erfahrenen Stadtpolitikerinnen und –politikern bei gleichzeitig realen Chancen für mögliche neue Impulse in der Fraktion und junge Menschen überzeugte die über 100 anwesenden Delegierten, die den Vorschlag ohne Gegenkandidaturen und mit großer Zustimmung bestätigten. „Es war uns wichtig, dass wir als Kreisvorstand die junge Generation, Parteifreie und vor allem eine möglichst große Bandbreite der Stadtgesellschaft abbilden. Gleichzeitig wollten wir aber auch mit einem TOP-10-Listenplatz die gute Arbeit unserer Stadträtinnen und Stadträte wertschätzen. Unsere Liste ist repräsentativ für Themen wie Soziales und gute Arbeitsmarktpolitik oder  Kultur und Bildung“, bemerkt die Kreisvorsitzende Marlen Pankonin.

Im Sinne einer Balance zwischen Tradition und Moderne macht es sich die SPD Heidelberg zur dringenden Aufgabe, dass die sichtbare Spaltung der Stadtgesellschaft in arme und reiche, infrastrukturell gut angebundene und weniger angebundene Stadtteile überwunden wird. Mit den Konversionsflächen kann eine Stadtentwicklung angegangen werden, die vor allem den Süden der Stadt in den Blick nimmt und für eine bürgernahe Vielfalt von Wohn-, Gewerbe- und Kulturflächen sorgt.

Die Partei stand sowohl bei dem Erhalt der städtischen Wohnungen auf dem Emmertsgrund als auch bei der Stadthallenerweiterung auf der Seite der Bürgerinnen und Bürger. Im Gegensatz zu zu den meisten Parteien und Wählergemeinschaften , die jeweils beide Vorhaben gegen eine Mehrheit der Stadtbevölkerung durchsetzen wollten, hielt die SPD Wort. „Sozialer Frieden in einer Stadt wird durch Ausgleich garantiert. Deshalb müssen wir in Heidelberg die Bewahrung traditioneller Stadtteile und den Aufbau neuer Stadtgebiete auf den Konversionsflächen gleichermaßen garantieren. Heidelberg ist beides: Moderne und Tradition. Bürgernähe und soziale Strategien, die den Zusammenhalt stärken, sind uns ein wichtiges Anliegen, das haben wir in beiden Bürgerentscheiden gezeigt.“, so die Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidatin Anke Schuster.

Am 25.Mai 2014 dürfen auch 16-Jährige Heidelberginnen und Heidelberger das erste Mal ihre Stimme abgeben. Mit der Nominierung von 18  Kandidierenden unter 35 Jahren möchte die SPD Heidelberg zukunftsträchtigen Themen Raum geben und das Fundament für inhaltliche und personelle Kontinuität in den nächsten Jahren legen.

 
 

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