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Die Frauen der AsF und der SPD-Gemeinderatsfraktion gratulieren zur Amtseinführung der neuen Leiterin des Kulturamts

Veröffentlicht in Pressemitteilungen


v.l. Marlen Pankonin, Johannah Illgner, Dr. Andrea Edel, Irmtraud Spinnler, Dr. Joachim Gerner

PRESSEMELDUNG

Die Frauen der AsF und der SPD-Gemeinderatsfraktion gratulieren zur Amtseinführung der neuen Leiterin des Kulturamts

Dr. Andrea Edel wird am 1. April als neue Leiterin des Kulturamts eingeführt // Dezernat III ist auf Amtsleitungsebene erstmals paritätisch besetzt // Frauenquote auf Amtsleitungsebene im Rathaus gesamt beträgt nur 25 Prozent // Keine Frauen auf Dezernatsebene. //


Heidelberg, 2. April 2014. Zur Amtseinführung von Dr. Andrea Edel als neuer Amtsleiterin des Kulturamts der Stadtverwaltung Heidelberg gratulierten heute die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) der SPD Heidelberg gemeinsam mit den Frauen der SPD-Gemeinderatsfraktion. Vor Ort waren Dr. Andrea Edel, die neue Kulturamtsleiterin; Bürgermeister Dr. Joachim Gerner, Dezernatsleiter Familie, Soziales und Kultur; Irmtraud Spinnler, SPD-Stadträtin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende; Marlen Pankonin, SPD-Kreisvorsitzende und Johannah Illgner, Sprecherin der Jusos Heidelberg.

Im Rahmen der Begrüßung von Dr. Edel machten die Frauen der SPD darauf aufmerksam, dass bei der geschlechtergerechten Besetzung der Führungseben der Stadtverwaltung noch großer Handlungsbedarf bestehe. So beträgt die Frauenquote auf Amtsleitungsebene aktuell nur 25 Prozent. Hier sehen die SPD-Frauen dringenden Verbesserungsbedarf! Außerdem gibt es bei den vier Dezernaten bis heute noch keine Frau in der Leitung der Dezernate.

„Lobend ist unter dem Aspekt der Geschlechtergerechtigkeit hervorzuheben, dass das Dezernat für Familie, Soziales und Kultur, unter Leitung von Bürgermeister Dr. Joachim Gerner das alleinige Dezernat mit gleichviel Frauen wie Männern auf Amtsleiterebene ist.“, so die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Irmtraud Spinnler, „Wir freuen uns sehr, dass hier das Dezernat III beispielhaft voranschreitet und Zeichen setzt.“

„Generell ist die Frauenquote auf Amtsleitungsebene bei der Stadt Heidelberg noch zu gering.“, merkt die SPD-Kreisvorsitzende Marlen Pankonin an. „25 Prozent Frauen als Amtsleiterinnen, da ist noch viel Luft nach oben!“ Vor allem auf den obersten Führungsrängen der Stadtverwaltung gibt es bei vier Dezernatsleitern keine einzige Frau mehr. „Hier muss die Stadtverwaltung besser werden.“, fügt Pankonin an.

Johannah Illgner, Sprecherin der Jusos Heidelberg und Gemeinderatskandidatin, wird hier konkret: „Im Umsetzungsbericht zum 2. Gleichstellungsaktionsplan der Stadt Heidelberg wird nur lapidar vermerkt, dass keine leistungsbezogenen Quotierungsverfahren eingesetzt wurden. Doch genau das sollte die Stadt endlich machen!“ Illgner weiter: „Mit dem Hilfsmittel Quote können öffentliche Arbeitgeber wie die Stadtverwaltung mit gutem Beispiel vorangehen und wirklich geschlechtergerecht ihre Stellen besetzen.“

Zur Person
Dr. Andrea Edel, geboren 1963, studierte Musik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main sowie Kunstgeschichte an den Universitäten Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau, Gießen und Bern. Ihre Dissertation verfasste sie über den französischen Kunsttheoretiker und Kulturpolitiker Charles Blanc. Von 1994 bis 1996 leitete Edel die Plakatsammlung am Museum für Angewandte Kunst Köln. Seit 1997 ist sie Direktorin des Referats Kultur der Stadt Kaiserslautern. Von 2005 bis 2007 war Edel außerdem Lehrbeauftrage für Kunstgeschichte im Studiengang „Virtual Design“ an der Fachhochschule Kaiserslautern und für „Synästhetik“ an der Hochschule der Bildenden Künste Saar.

 
 

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