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Ein starkes Team für Heidelberg

Veröffentlicht in Kommunalpolitik

SPD-Parteitag nominiert 40 Kandidaten für die Kommunalwahl im Juni 2009. – "Mit diesem Team und dem Konzept der solidarischen Stadtgesellschaft stärkste Fraktion im Gemeinderat werden."

Die Liste im Detail

Gut hundert Delegierte der Heidelberger SPD trafen sich im Pfaffengrunder Gesellschaftshaus, um die 40 Kandidaten für die Gemeinderatswahl zu nominieren. Nach einer fünfstündigen Mammutsitzung stand die Liste – jeder Kandidat wurde einzeln gewählt und konnte sich und seine politischen Schwerpunkte kurz vorstellen.

Dabei wurde eindrucksvoll klar, wie stark die Heidelberger Sozialdemokratie auch in der Breite aufgestellt ist: Von Listenplatz 1 bis Listenplatz 40 fanden sich engagierte Persönlichkeiten mit teilweise beachtlichem rhetorischen Talent.

Dazu kommt eine Breite an Schwerpunkten und Kompetenzen, die dem Charakter einer Volkspartei entsprechen. Diese üppige Auswahl starker Kandidaten in eine Liste zu transformieren war eine große Herausforderung. Dazu hat der Kreisvorstand im Vorfeld sorgfältig einen Listenvorschlag entworfen, der von den Delegierten sehr positiv angenommen wurde. So gab es nur eine Kampfkandidatur um Platz 7, die der Kirchheimer Uwe Pogadl knapp vor der Neuenheimerin Ulrike Hamann für sich entscheiden konnte. Insgesamt sah der Kreisvorsitzende Sebastian Klassen ein "Signal der Geschlossenheit" und formulierte als Zielsetzung für die Wahl "10 plus X" der 40 Mandate im Heidelberger Gemeinderat.

Im Ergebnis ist die Liste, also das Angebot der SPD an die Heidelberger Bürger für die Kommunalwahl, in vielfacher Weise ausgewogen und attraktiv: Sämtliche Stadtteile sind auch mit vorderen Plätzen vertreten. Deutlich über 40% sind Frauen, dabei an der Spitze die Fraktionschefin Dr. Anke Schuster. Die etablierten Stadträte sind ebenso mit vorderen Plätzen berücksichtigt wie einige Newcomer wie der 20-jährige Student Mathias Michalski und das Gründungsmitglied des Migrationrates Dr. Nihat Genc. Breit ist das berufliche Spektrum der Kandidaten, es reicht von Lehrern (u. a. Michael Rochlitz und Roger Schladitz) über Ärzte (Dr. Monika Meißner), Bioladeninhaber (Sebastian Klassen) und Musiker (Jochen Seiterle) bis zum Gärtnermeister (Gunther Schwabbaur). Auch sind viele Verbände und Vereine repräsentiert, u.a. der Vorsitzende der Heidelberger Arbeiterwohlfahrt Thomas Krczal, die Elternbeirätin Christiane Lubisch oder mehrere Betriebsräte und Gewerkschaftler mit Eberhard Schick, Bernd Knauber, Werner Mahieu und Thomas Cieslok.

Inhaltlich ist für die Kandidaten die Vision des Kommunalwahlprogramms einer solidarischen Stadtgesellschaft prägend. "Die Starken unterstützen die Schwachen und den Schwachen wird geholfen, wieder stärker zu werden.", so Schuster, die sich auch für die Teilhabe aller Heidelberger einsetzte. Viele Kandidaten sprachen sich gegen die Fokussierung auf wenige Großprojekte aus, so auch Krczal, dessen Schwerpunkte die Entwicklung der Universitätskliniken, preiswerter Wohnraum und Armutsbekämpfung sind. Die von den Grünen zur SPD gewechselte Stadträtin Irmtraud Spinnler forderte die Förderung aller Stadtteile mit besonderem "Fokus auf dem Süden". Michalski will sich um Jugendarbeit und Sport besonders kümmern. Dr. Karin Werner-Jensen nannte mit der Elternberatung im Kindergarten und der Initiative Essensgeld konkrete Beispiele kommunaler Sozialpolitik. Rochlitz' großes politisches Anliegen ist die Verbesserung der Bildung für Heidelberger Schüler. Mit dem Kommunalwahlprogramm und den 40 Kandidaten sieht sich die Heidelberger SPD hervorragend aufgestellt und freut sich auf die Gespräche mit den Heidelberger Wählern in den nächsten Monaten.

 
 

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