SPDqueer Mannheim

 

Flüchtlinge in den Patton Barracks - Was kann Handschuhsheim tun?

Veröffentlicht in Kommunalpolitik

Am Montag lud die SPD Handschuhsheim zur Diskussion über die Flüchtlingssituation in Heidelberg ein. Sozial-Bürgermeister Dr. Joachim Gerner berichtete über die aktuelle Lage, die Anforderungen und Möglichkeiten für ein Engagement. Ebenso stand er in der anschließenden Diskussion Rede und Antwort. 

Konsens war, dass die Stadt Heidelberg für die Flüchtlinge bisher gute Arbeit geleistet hat und es weiterhin die Aufgabe ist, den Asylbewerber*innen Möglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu bieten. Die Frage ist aber gewesen, ob es reicht, was bisher passiert. Sören Michelsburg, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Handschuhsheim, brachte ein, „dass es für die Integration besser wäre, wenn die Asylbewerber*innen nicht nur an zwei oder drei Standorten im südlichen Teil der Stadt „stationiert“ sind, sondern über alle Stadtteile verteilt werden, da so z.B. die Teilhabe an den vielen Vereinen einfacher möglich wäre.“ Dass die Heidelberger Tafel nicht die Möglichkeit hatte, Lebensmittel in die Hardtstraße zu bringen, weil kein Hausmeister da war, der sie in Empfang nehmen konnte, wurde kritisiert. Stadtrat Michael Rochlitz versicherte, dass „dies schleunigst gelöst werden müsse, da es nicht sein kann, dass die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung an solchen Dingen scheitert.“ Was die Handschuhsheimer*innen nun tun können ist, mit Zeit, Sach- und Geldspenden die Situation der Flüchtlinge in den Notunterkünften, sowie in den bisherigen Unterkünften zu unterstützen. Ebenfalls könne man den Asylbewerber*innen helfen, wenn man Ihnen Wohnraum vermiete. In mehreren Diskussionsbeiträgen wurde gefordert, leer-stehende Räume in der „Blauen Heimat“ in Handschuhsheim den Asylbewerber*innen mittelfristig zur Verfügung zu stellen.
Mehr Infos gibt es dazu unter www.hdsagtja.de.

 
 

Homepage SPD Heidelberg