SPDqueer Mannheim

 

Fulst-Blei: Gemeinschaftsschule für Mannheim ebenfalls sehr attraktiv

Veröffentlicht in Pressemitteilungen

Das Kultusministerium stellte gestern die 34 Schulen vor, die als Gemeinschaftsschulen an den Start gehen wollen. "Das Land kann damit künftig eine Schulart anbieten, in der Kinder länger gemeinsam lernen und dadurch insgesamt bessere Ergebnisse erzielt werden", erklärte Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer.

"Die Gemeinschaftsschule ist das zentrale Reformprojekt, um den Zusammenhang zwischen Bildungserfolg und dem Geldbeutel der Eltern aufzuknacken. Daher begrüße ich ausdrücklich den ersten Schritt in diese Richtung", kommentierte der SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Fulst-Blei die Entscheidung. "Individuelle Förderung sowie Inklusion stehen im Mittelpunkt dieser modernen Schulart, die gerade auch für Mannheim damit besonders interessant ist."
Verbindlich wird der Einstieg als Gemeinschaftsschule allerdings erst nach der zweiten Stufe. Sobald der Landtag das Schulgesetz im April 2012 geändert hat, können die Schulträger entsprechende Anträge stellen. Für den Start als Gemeinschaftsschule im September 2012 ist eine Genehmigung durch das Ministerium erforderlich.
Die 34 vorgestellten Schulen kommen aus allen vier Regierungsbezirken des Landes. 16 Schulen sind zwei- und mehrzügig, 13 ein- bis zweizügig und 5 bislang einzügig. Die Lehrerinnen und Lehrer dieser Schulen wenden bereits seit Jahren Unterrichtsformen der Gemeinschaftsschule erfolgreich an. Für eine objektive Bewertung dieser Starterschulen hat das Ministerium verschiedene Bereiche bewertet. Erstens das pädagogische Konzept unter den Gesichtspunkten Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulklima, Qualitätsmanagement und Leistung. Zweitens wurde praktische Erfahrung bei Ganztagsbetreuung, Inklusion und aktiver Elternarbeit verlangt. Drittens müssen positive Absichtserklärungen des Schulträgers und der Schulkonferenz vorliegen. Die Größe der Schule (Zügigkeit) wurde ebenfalls berücksichtigt.
Wenn die Schulen ihre neue Arbeit aufgenommen haben, will das Kultusministerium durch Dokumentation, Vernetzung und Rückkopplung darauf hinwirken, dass die künftigen Interessen-ten von den jetzt gewonnenen Erfahrungen profitieren können. "Wir wollen den Start der späteren Gemeinschaftsschulen so gut es geht erleichtern", sagte dazu Ministerin Warminski-Leitheußer abschließend

 
 

Homepage SPD Mannheim