Manche Entscheidungen dauern etwas länger. Man sagt in Heidelberg sei dies besonders schlimm. Stimmt aber nicht. Innerhalb von nur 9 Monaten wurde die Frage nach dem Erhalt der Sozialwohnungen im Emmertsgrund endgültig geklärt, positiv, in unserem Sinne.

Bis es soweit war mussten wir allerdings eine Menge an Arbeit investieren. Erst das von der SPD hauptsächlich getragene Protestbündnis im Oktober / November / Dezember 2007. Dann das Bündnis in der Phase der Unterschriftensammlung für ein Bürgebegehren im Februar / März 2008 und schließlich die Mobilisierungskampagnen für den Bürgerentscheid am 13. Juli 2008. Und hat´s gereicht ? Leider so nicht. Nur dank der konstant guten Arbeit der SPD Gemeindratsfraktion und der Intervention „großer“ Grüner auf deren Jamaikaner konnten die notwendigen Stimmen für das 21 : 18 zusammen kommen. Was lernen wir daraus?

• Widerstand kann sich lohnen auch wenn die Pfade verschlungen sind
• Die Zusammenarbeit auf der nicht konservativen Seite hat gut geklappt
• wir müssen besser mobilisieren sonst können wir unsere guten Politikideen nicht umsetzen
• Jamaika ist in Heidelberg eine - schlimme - Möglichkeit geworden

Sebastian Klassen, Kreisvorsitzender